Stabile Populationen halten viel aus
Die Natur schafft so einiges. Auch der Tod einer großen Zahl von Individuen könnte wieder ausgeglichen werden: Die verminderte Konkurrenz um Nahrung und Lebensraum könnte eigentlich in den folgenden Generationen wieder zu einem Anstieg der Population führen. Doch die andauernde und großflächige Zerstörung der Lebensgrundlagen verhindert dies. Ist eine Art ohnehin schon stark dezimiert, werden die genetische Vielfalt und das Verbreitungsgebiet immer kleiner. Damit sinkt die Möglichkeit, auf Katastrophen zu reagieren – Zufälle gewinnen an Bedeutung, wie zum Beispiel Vogelschlag im Straßenverkehr und an Glasscheiben oder die legale oder illegale Jagd nach Zugvögeln durch den Menschen. Auch die Jagd nach Vögeln durch Haustiere gehört zu diesen Zufällen, die stark dezimierte Arten gefährden können. Anders als Greifvögel oder Wildkatzen sind Katzen, die von Menschen umsorgt werden, nicht von einem Nahrungsmangel betroffen, wenn der Bestand ihrer Beute zurückgeht.
Was kann ich gegen Artensterben tun?