Die Stimmen der deutschen Abgeordneten zur Bienen-EBI
Norbert Lins (CDU): Ohne Bienen gibt es keine Ernte, gibt es keine Nahrung. […] Wir müssen gemeinsam mit den Bauern in Kooperation, und nicht in Konfrontation arbeiten. Wenn wir unbedachte Entscheidungen treffen, die vielleicht von Idealen, aber nicht von Vernunft geprägt sind, dann werden wir nicht zum Ziel kommen.“
Anna Deparnay-Grunenberg (Bündnis 90/Die Grünen): „Bienen sind unsere Lebensgrundlage […] und keine Bienen bedeutet keine Landwirtschaft und keine Ernährung für uns Menschen. […] ohne bestäubende Insekten gibt es keine Lebensmittel und keine Landwirte!“
Sylvia Limmer (AFD): „Ohne Pflanzenschutz geht der Ertrag massiv zurück. Die Folgen sind unter anderem teure, weil knappe Lebensmittel. Mit emotionalen Bildern, toten Bienen und angeblich bösen Bauern lassen sich immer Unterschriften generieren.“
Marlene Mortler (CSU): „‚Bienen und Bauern retten‘ – eine vielversprechende Überschrift, auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick will man synthetische Pflanzenschutzmittel ganz verbieten. […] Der Verzicht auf Landnutzung heißt weniger Ertrag und höhere Kosten.“
Martin Häusling (Bündnis 90/Die Grünen): „Es gibt ein Milliardengeschäft mit Pestiziden, das sollten wir nicht vergessen. Deswegen sind viele daran interessiert, nichts zu tun, um den Pestizideinsatz zu reduzieren. […] tun wir endlich was und warten wir nicht mehr ab, es ist höchste Zeit!“
Manuela Ripa (ÖDP): „Diese EBI zeigt ganz eindeutig, dass immer mehr Menschen in ganz Europa es nicht mehr hinnehmen wollen, dass wir mit der derzeitigen EU-Agrarpolitik an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen.“