Die kurze Antwort lautet: Ja.
Dadurch, dass sich das Umweltinstitut fast ausschließlich über Spenden und Fördermitgliedsbeiträge finanziert, garantieren wir unsere Unabhängigkeit von Politik und Wirtschaft. Transparenz hat für uns einen sehr hohen Stellenwert: Unsere Einnahmen und Ausgaben legen wir in unserem Jahres- und Transparenzbericht offen. Außerdem hat sich das Umweltinstitut der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen.
Wir informieren auf der Basis unabhängiger Messungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Seit unseren Gründungstagen leisten wir mit Hilfe von Messprojekten Aufklärungsarbeit, wenn Politik und Behörden Gefahren unter den Teppich kehren möchten: Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl riefen wir unser Programm zur Messung radioaktiver Belastung der Außenluft ins Leben. Dank eines eigenen Gammaspektrometers können wir zudem die Belastung von Lebensmitteln und anderer Proben prüfen. Wo wir – wie beispielsweise bei Pestiziden – nicht selbst nachmessen können, arbeiten wir mit externen Laboren oder Gutachter:innen zusammen. So konnten wir erstmals nachweisen, dass Pestizide sich teils kilometerweit durch die Luft verbreiten – selbst solche, die laut Zulassungsberichten gar nicht in die Luft übergehen dürften.