Wir messen nach: Pestizidrückstände in Äpfeln

Äpfel sind das Lieblingsobst der Deutschen – gesund, knackig und beliebt. Doch was steckt wirklich in ihnen? Wir haben nachgemessen. Und unsere Untersuchung zeigt: Alle Proben aus konventionellem Anbau waren mit Pestiziden belastet. Mehr lesen

Äpfel im Test: Diese Pestizide stecken drin

Äpfel sind ein gesunder und vitaminreicher Snack und wachsen an alten, knorrigen Bäumen mit großen Kronen auf blühenden Wiesen. Auch wenn die Werbung gerne dieses Bild vermitteln will, sieht die Realität anders aus: Apfelbäume wachsen meist dicht an dicht in großen Monokulturen, sind anfällig für Schädlinge und Krankheiten und werden häufiger mit Pestiziden besprüht als fast jede andere Kultur in Deutschland. Deshalb wollten wir wissen: Welche dieser Gifte landen am Ende auch auf unseren Äpfeln?

Für unsere Untersuchung schickten wir Äpfel aus den zwei wichtigsten deutschen Apfelanbau-Gebieten, der Bodensee-Region und dem Alten Land bei Hamburg, sowie aus Südtirol ins Labor. Untersucht wurden sowohl konventionelle als auch Bio-Äpfel.

Die vollständigen Testergebnisse inklusive Tabellen, welche Pestizide wo gefunden wurden, haben wir in einem PDF zusammengefasst, das Sie kostenlos anfordern können.

Hier können Sie nachlesen,

  • auf welchen Apfelsorten wir welche Pestizide gefunden haben,
  • aus welcher Region diese Äpfel jeweils kamen,
  • warum die gefundenen Pestizide schädlich sind
  • und welche Alternativen es zu den mit Pestiziden belasteten Äpfeln gibt.

Der Pestizid-Cocktail im Apfel

Die Ergebnisse sind beunruhigend: Denn auf allen getesteten Äpfeln aus konventionellem Anbau haben wir Rückstände von Pestiziden gefunden. Zwar wurden die gesetzlichen Grenzwerte in keinem Fall überschritten. Trotzdem sind die Rückstände, die wir gefunden haben, problematisch: Denn unter den gefundenen Pestiziden waren auch solche, die nachweislich eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit sind!

So konnten wir beispielsweise Rückstände von Captan und Acetamiprid finden. Captan ist in der EU als vermutlich krebserregend eingestuft und Acetamiprid steht im Verdacht, die Gehirnentwicklung zu beinträchtigen. Außerdem wurden in fast allen Apfelproben aus konventionellem Anbau mehrere Pestizide gleichzeitig gefunden. Dabei kann der sogenannte Cocktaileffekt entstehen, bei dem die schädlichen Wirkungen einzelner Pestizide verstärkt oder verändert werden können. Die gute Nachricht ist: Es geht auch anders. Denn die Bio-Äpfel schnitten in unserer Untersuchung deutlich besser ab.

Die ausführlichen Testergebnisse finden Sie hier:
Jetzt kostenlos runterladen!

Diese Ergebnisse zeigen: Pestizide, die in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, können auch in unserem Essen laden. Einmal mehr wird klar: Die konventionelle Landwirtschaft mit ihrem hohen Pestizideinsatz birgt hohe Risiken für unsere Gesundheit und schadet der Umwelt!

Jetzt Testergebnisse lesen

Laden Sie unser kostenfreies PDF mit den Testergebnissen herunter:

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