Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
78 Prozent der Deutschen wollen wissen, welche Pestizide wann und wo ausgebracht werden. Diese klare Forderung haben wir in einem offenen Brief an die Agrarminister:innen weitergegeben.
Letzte Woche stellte Landwirtschaftsminister Özdemir das „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ vor. Ob das Papier tatsächlich zur dringend notwendigen Pestizidreduktion beitragen wird, ist mehr als fraglich.
Obwohl der Pestizidwirkstoff Folpet mit erheblichen Gesundheitsgefahren in Verbindung steht, dürfen Äpfel aus der Bodenseeregion dieses Jahr zwanzigmal höhere Rückstände des Pestizids aufweisen als in der EU normalerweise erlaubt ist.
Mit großer Sorge beobachten wir die Pläne für neue Gasbohrungen in Deutschland, sowohl am Ammersee in Bayern als auch vor der Küste von Borkum. Diese Vorhaben widersprechen nicht nur unseren nationalen Klimazielen, sondern bedrohen auch empfindliche Naturgebiete und die Lebensqualität der Menschen in den betroffenen Regionen.
Seit über 20 Jahren verhandelt die EU mit den lateinamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay über das EU-Mercosur-Abkommen. Ausgerechnet mit dem rechtsextremen argentinischen Präsidenten soll es jetzt zum Abschluss kommen.
Extreme Sommer mit Hitzewellen und Dürren – das sind in Zeiten des Klimawandels keine Ausnahmen mehr. Dieses Jahr hatten wir in Deutschland glücklicherweise noch keine Dürreperiode, aber Wasser wird auch hierzulande zu einem immer knapperen Gut. Wir haben daher Tipps zusammengestellt, wie Sie möglichst wassersparend Gärtnern können.
Im Hochsommer können Wespen nerven. Doch die meisten Wespenarten sind sehr friedfertig und erfüllen wichtige Aufgaben im Ökosystem. In dieser Meldung erfahren Sie, warum Wespen mehr sind als nur lästige Störenfriede und wie wir friedlich mit ihnen zusammenleben können.
Pendimethalin wird in der konventionellen Landwirtschaft – ähnlich wie Glyphosat – zur Bekämpfung von Beikräutern eingesetzt. Obwohl der Stoff hoch problematisch ist und eigentlich leicht zu ersetzen wäre, wurde seine Zulassung nun um weitere 2 Jahre verlängert.
Das Energieeffizienzgesetz ist noch kein Jahr alt und wird schon wieder novelliert. Besser wird es dadurch leider nicht, im Gegenteil: Die Bundesregierung duldet weiterhin Energieverschwendung in einem Ausmaß, das für Wirtschaft, Umwelt und Klima schädlich ist.