Wir fordern strenge Menschenrechts-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards für die Produktion und den Handel von Waren sowie wirksame Kontrollen und Sanktionen für Unternehmen.
Wir müssen handeln - aber fair und nachhaltig!
Egal ob Kleidung, Lebensmittel, Elektrogeräte oder Spielzeug: Hinter vielen Produkten, die wir alltäglich konsumieren stecken katastrophale Arbeitsbedingungen, Hungerlöhne, Kinderarbeit und Umweltverschmutzung.
Nach wie vor setzen Wirtschaftsunternehmen ihre Interessen auf Kosten von Mensch und Umwelt durch, ohne dafür zu Rechenschaft gezogen zu werden. Mit aufwendigen Werbekampagnen, Verpackungslügen und Rabattaktionen werden minderwertige und mit Schadstoffen belastete Produkte Verbraucher:innen schmackhaft gemacht.
Mit Aufklärungsarbeit und politischem Druck Wandel erzeugen
Wir engagieren uns für strenge Menschenrechts-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards für die Produktion und den Handel von Waren und wirksame Kontrollen und Sanktionen für die Einhaltung dieser Standards. Wir fordern eine Abkehr von der vorherrschenden internationalen Handelspolitik, die mit ihren Freihandelsabkommen Unternehmen und deren Profite anstatt Menschen und Umwelt schützt. Dafür üben wir Druck auf die Politik aus und klären die Öffentlichkeit über die Missstände in unseren Lieferketten auf. Außerdem geben wir Verbaucher:innen die notwendigen Informationen an die Hand, ihr Konsumverhalten möglichst nachhaltig, ökologisch und fair zu gestalten.
Die Wahrheit zu sagen ist kein Verbrechen
Wir nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es um Umweltzerstörung und unfaire Handelspraktiken geht und prangern die Missstände und ihre Verursacher:innen offen an. Doch auch in Europa landen immer häufiger Menschen vor Gericht, die im öffentlichen Interesse auf derartige Probleme aufmerksam machen. Denn Unternehmen, Regierungen und mächtige Einzelpersonen versuchen, kritische Stimmen mit sogenannten SLAPP-Klagen zum Schweigen zu bringen. Seit das Umweltinstitut 2017 selbst Opfer eines solchen SLAPPs (strategic lawsuit against public participation) wurde, kämpfen wir entschlossen gegen diesen Justizmissbrauch, der Kritiker:innen einschüchtern und aus der Öffentlichkeit verbannen soll, und haben schon viel erreicht.
Hier erfahren Sie mehr
über unser Engagement für einen fairen Welthandel, nachhaltigen Konsum und Meinungsfreiheit.
CETA - Raubbau ohne Grenzen
Themenseite
Das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada ist eines von vielen Beispielen, wie wirtschaftliche Interessen über den Schutz von Umwelt, Menschen und Demokratie gestellt werden.
Slow Fashion - ihr Weg zum öko-fairen Kleiderschrank
Themenseite
Wir geben Ihnen Tipps und Hintergrundinformationen, wie Sie Ihren Kleiderkonsum nachhaltiger gestalten können und beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zu Bio-Baumwolle und öko-fairer Kleidung.
Der Energiecharta-Vertrag bringt die Energiewende vor Gericht
Themenseite
Der Vertrag über die Energiecharta (ECT) ist ein internationales Investitionsschutzabkommen, das Investor:innen die Möglichkeit gibt, Staaten vor privaten Schiedsgerichten zu verklagen. Dabei gilt es bereits als Enteignung, wenn ein Staat die Bedingungen für ihre Investitionen durch neue Regeln wie einen früheren Kohlausstieg verschlechtert. So bedroht der ECT die Energiewende und die Demokratie, gefährdet den Klimaschutz und kostet Milliarden an Steuergeldern.
Die besten Tipps für eine nachhaltige Garderobe haben wir in unserem E-Book „Slow Fashion Ratgeber“ für dich zusammengestellt. Fordere dein gratis Exemplar jetzt gleich an!
Private Schiedsgerichte sind Teil von CETA, dem Energiecharta-Vertrag, EU-Abkommen mit Chile, Mexico, Japan und über 2.650 weiteren der ca. 3.000 multi- und bilateralen Investitionsschutzabkommen. Weltweit sorgen sie dafür, dass Regierungen davor zurückschrecken, Politik im Sinne von Mensch und Umwelt zu machen, oder Milliarden-Strafen dafür bezahlen müssen.
Hier informieren wir Sie über unsere Arbeit, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und tagespolitische Geschehen rund um die Themen Welthandel, Konsum und Meinungsfreiheit.
EU-Mercosur-Vertrag: Einigung über den Deal aus der Vergangenheit
Welt und Handel
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Nach über 25 Jahren Verhandlungen haben die Mercosur-Staaten und die EU einen finalen Text zum EU-Mercosur-Abkommen vorgelegt. Damit beginnt ein Ratifizierungsprozess, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist. Über 400 Organisationen beiderseits des Atlantiks üben deutliche Kritik.
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Giftige Pestizide, unsichere Spielzeuge und umweltschädliches Einwegplastik sind in der EU vergleichsweise streng reguliert oder verboten. Doch während Europäer:innen vor diesen Gefahren geschützt werden sollen, erlaubt die EU, diese Produkte weiterhin für den Export zu produzieren. Gemeinsam mit mehr als 100 weiteren Organisationen deckt das Umweltinstitut München in einem neuen Bericht diese schockierende Doppelmoral auf und fordert ein Ende dieses unverantwortlichen Handels.
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Seit über 20 Jahren verhandelt die EU mit den lateinamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay über das EU-Mercosur-Abkommen. Ausgerechnet mit dem rechtsextremen argentinischen Präsidenten soll es jetzt zum Abschluss kommen.