> Stromsparen beim Kühlen: Hier können Sie ohne Investitionen bis zu 50 Euro pro Jahr sparen. Platzieren Sie Kühlschrank und Tiefkühltruhe an einer möglichst kühlen Stelle. Die Kühlschrankrückseite (Wärmetauscher) sollte mindestens fünf Zentimeter von der Wand entfernt stehen, sodass die Luft frei zirkulieren kann. Eine regelmäßige Reinigung der Rückseite verringert zusätzlich den Energieverbrauch Ihres Kühlschranks, da eine Staubschicht isolierend wirkt. Stellen Sie Kühlschrank und Tiefkühltruhe außerdem nicht auf unnötig tiefe Temperaturen. Sieben Grad im Kühlschrank und minus 18 Grad in der Tiefkühltruhe reichen aus.
Auch die Ausstattung ist entscheidend: Kühlschränke ohne Sternegefrierfach verbrauchen rund ein Drittel weniger Energie. Beim Kauf achten Sie unbedingt auf ein A beim Energieeffizienzlabel. Ein etwas teureres, sparsameres Gerät rechnet sich schnell, denn ein Kühlgerät läuft ohne Pausen.
> Energiesparen beim Licht: Besonders sparsam sind LED-Leuchten. Zum Thema LEDs einfach nach unten scrollen.
> Energiesparen bei der Wäsche: Auch bei Waschmaschinen und Wäschetrocknern sollten Sie in sparsame Geräte investieren. Diese erkennen Sie an der Energieeffizienzklasse A. Achten Sie außerdem darauf, die Waschmaschine immer gut zu füllen: Der Stromverbrauch eines älteren Modells ist in den meisten Fällen unabhängig von der Füllmenge. Und auch eine moderne Maschine mit Mengenautomatik spart bei halber Füllung nur rund ein Drittel Energie ein, nicht etwa die Hälfte. Es lohnt sich also immer, die Trommel ordentlich zu füllen.
Benutzen Sie nach Möglichkeit keinen Wäschetrockner, denn diese Geräte haben einen sehr hohen Energieverbrauch. Wenn Sie nicht auf den Haushaltshelfer verzichten können, sortieren Sie die Wäsche nach Material, Dicke und Größe vor, denn ein einheitlicher Trockenverlauf reduziert die Trockenzeit. Das Flusensieb sollten Sie regelmäßig leeren, das spart ebenfalls Laufzeit und Energie. Und schließlich: Gut geschleudert ist halb getrocknet! Deshalb beim Waschen auf eine hohe Schleuderzahl achten.
> Stromsparen beim Wasserkochen: Elektrische Wasserkocher und Induktionsherde sind schneller und benötigen weniger Energie als ein Ceran-Kochfeld. Im Vergleich zur Mikrowelle sind sie sogar fast doppelt so effizient. Außerdem sollte darauf geachtet werden, immer nur so viel Wasser zu erhitzen, wie tatsächlich benötigt wird.
> Stromsparen beim Kochen: Elektroherde gehören zu den größten Stromfressern unter den Haushaltsgeräten. Ein Glaskeramikkochfeld ist im Vergleich zu den klassischen Gusseisenplatten zehn bis 20 Prozent effizienter. Über die beste Energieausnutzung verfügen Induktionskochplatten.
Auch das Kochgeschirr spielt beim Energiesparen eine Rolle. So sollten bei konventionellen Herden Töpfe immer den gleichen Durchmesser haben wie die benutzte Herdplatte. Bei Induktionsöfen ist das nicht relevant. Achten Sie außerdem auf ebene Topf- und Pfannenböden, damit der Kontakt zur Platte lückenlos ist. Ein gut schließender Deckel ist wichtig, damit möglichst wenig Dampf entweicht und die Energie optimal genützt wird. Echte Sparprofis sind Schnellkochtöpfe: Sie brauchen bis zu 70 Prozent weniger Zeit und 60 Prozent weniger Strom. Bei großen Mengen und langer Gardauer lohnen sie sich besonders.
> Stromsparend Backen: Ein Backofen braucht bis zu viermal so viel Energie wie eine Kochstelle. Wenn möglich, ist der Herd daher dem Ofen vorzuziehen. Zum Aufbacken kann auch ein Toaster genutzt werden.
Wenn Sie den Backofen brauchen, nutzen Sie möglichst Umluft. Die Backtemperatur kann dann 20 bis 30 Grad niedriger eingestellt werden. 20 Prozent Energie können Sie außerdem einsparen, wenn Sie auf das Vorheizen verzichten. Es ist bei neueren Geräten normalerweise nicht nötig, außer beim (Pizza-)Backen. Und öffnen Sie die Tür des Backofens möglichst selten, wenn er in Betrieb ist. Auch das spart Energie.
> Spülmaschine statt Handspülen: Eine Spülmaschine ist um ein Vielfaches sparsamer als von Hand zu spülen. Sie brauchen das Geschirr auch nicht vorspülen. Es reicht, grobe Essensreste vor dem Einräumen in die Spülmaschine zu entfernen. Grundsätzlich gilt natürlich: Die Maschine erst einschalten, wenn sie voll ist. Das heißt, kleine Haushalte sollten auch kleine Geräte nutzen.