Häufig gestelle Fragen

FAQ

Hier finden Sie Antworten auf alle Fragen, die uns häufig zu unserer Organsiation gestellt werden.

Wofür steht das Umweltinstitut München?

Unser Ziel ist die Agrarwende hin zu einer zu 100 Prozent ökologischen Landwirtschaft ohne Pestizide und Massentierhaltung sowie die Energiewende hin zu einer zu 100 Prozent erneuerbaren Energieversorgung. Unsere Vision ist eine artenreiche und vielfältige Umwelt, in der alle ein gutes Leben führen können

Wie arbeitet das Umweltinstitut München?

Das Umweltinstitut München mischt sich seit knapp 40 Jahren erfolgreich in die deutsche und europäische Umweltpolitik ein. Wir führen unabhängige Messungen durch, informieren auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und erstellen Infomaterial sowie Berichte zu unseren Untersuchungen, mit denen wir die breite Öffentlichkeit informieren.

Wir ermutigen Menschen, sich gemeinsam mit uns stark zu machen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Wir organisieren Demos, Aktionen und Kampagnen und bleiben so lange am Ball, bis wir unsere Ziele erreichen.

Wie finanziert sich das Umweltinstitut München?

Zum größten Teil finanzieren wir uns aus den Beiträgen unserer Fördermitglieder und Spenden. Hinzu kommen Stiftungszuwendungen für einige Projekte sowie ein kleiner Anteil an Fördermitteln. Ohne unsere Unterstützer:innen ist unsere Arbeit und unser Einsatz für die Agrar- und Energiewende nicht möglich.

Details zu unserer Finanzierung können Sie in unserem Jahres- und Transparenzbericht nachlesen

Ist das Umweltinstitut München seriös?

Die kurze Antwort lautet: Ja.

Dadurch, dass sich das Umweltinstitut fast ausschließlich über Spenden und Fördermitgliedsbeiträge finanziert, garantieren wir unsere Unabhängigkeit von Politik und Wirtschaft. Transparenz hat für uns einen sehr hohen Stellenwert: Unsere Einnahmen und Ausgaben legen wir in unserem Jahres- und Transparenzbericht offen. Außerdem hat sich das Umweltinstitut der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen.

Wir informieren auf der Basis unabhängiger Messungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Seit unseren Gründungstagen leisten wir mit Hilfe von Messprojekten Aufklärungsarbeit, wenn Politik und Behörden Gefahren unter den Teppich kehren möchten: Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl riefen wir unser Programm zur Messung radioaktiver Belastung der Außenluft ins Leben. Dank eines eigenen Gammaspektrometers können wir zudem die Belastung von Lebensmitteln und anderer Proben prüfen. Wo wir – wie beispielsweise bei Pestiziden – nicht selbst nachmessen können, arbeiten wir mit externen Laboren oder Gutachter:innen zusammen. So konnten wir erstmals nachweisen, dass Pestizide sich teils kilometerweit durch die Luft verbreiten – selbst solche, die laut Zulassungsberichten gar nicht in die Luft übergehen dürften.

Wie kann ich mit dem Umweltinstitut aktiv werden?

Unsere Arbeit ist nur durch die Unterstützung von Menschen wie Ihnen möglich. Nehmen Sie an unseren Online-Aktionen teil, verteilen Sie unseren Flyer und Informationsmaterialien oder treffen Sie uns bei Demos oder Aktionen vor Ort. Werden Sie Fördermitglied, um unsere Arbeit dauerhaft zu unterstützen oder spenden Sie für unsere Kampagnen- und Aufklärungsarbeit. Wie danken Ihnen für Ihren Einsatz!

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> Jetzt spenden

Warum verwendet das Umweltinstitut München den Gender-Doppelpunkt?

In unserer Arbeit für den Umweltschutz sind die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern oft ein relevanter Aspekt. Wenn wir zum Beispiel über die Freiheit sprechen, Saatgut zu nutzen, zu tauschen und weiterzuentwickeln, dann ist es wichtig zu wissen, dass in vielen Kulturen der Welt die Arbeit mit Saatgut von Frauen gemacht wird. Wenn im deutschen Energiesystem nur vier Konzerne den Ton angeben, ist es wichtig zu sehen, dass in diesen Konzernen nur Männer an den Schalthebeln sitzen.

Wird als Grundform aber immer die männliche Variante für alle genutzt, wird das häufig so verstanden, als handele sich nur um Männer (oft unbewusst). Eine neutrale oder gegenderte Formulierung lässt den Aspekt Geschlecht erstmal offen und kann Gruppen aller Geschlechter meinen. So werden weibliche und andersgeschlechtliche Menschen in der Sprache nicht nur mitgemeint oder -gedacht, sondern auch mitverstanden.

Um diesen Aspekt immer wieder sichtbar zu machen, nutzen wir bisher das bekannte Binnen-I: MitarbeiterInnen, JournalistInnen,… Doch seit der Gründung des Umweltinstituts in den 1980er Jahren hat sich die Gesellschaft verändert. Menschen, die sozial oder biologisch nicht eindeutig Männer oder Frauen sind, haben sich Sichtbarkeit und Anerkennung erstritten. Die Wissenschaft ist sich ohnehin weitgehend einig, dass Geschlecht eine Vielzahl von biologischen und sozialen Aspekten hat. Für unsere Arbeit ist das soziale Geschlecht, das Verhalten von Menschen in einer Gesellschaft untereinander, wichtig. In der Soziologie wird das soziale Geschlecht mit dem Fachausdruck „Gender“ bezeichnet.

Um der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, haben wir uns entschieden, von nun an neutrale Bezeichnungen oder, wo dies nicht möglich ist, den Gender-Doppelpunkt zu nutzen. Falls wir also beispielsweise politisch aktive Menschen ansprechen wollen, werden wir ab sofort entweder das Wort „Aktive“ oder „Aktivist:innen“ verwenden.

Der Doppelpunkt bietet dabei vor allem zwei Vorteile gegenüber anderen, ebenfalls in Mode gekommenen Alternativen, z.B. dem Gender*Stern oder Gender_Unterstrich. Zum einen zieht er das Wort nicht so sehr auseinander und ist somit besser lesbar. Zum anderen wird der Doppelpunkt in der Mitte des Wortes von vielen Vorleseprogrammen als Pause gelesen, wodurch er im Bereich der Barrierefreiheit punktet.

Natürlich gibt es noch viele weitere Feinheiten der gendersensiblen Sprache, etwa weil Bäuerinnen und Bauern sich schlecht in einem Wort zusammenfassen lassen. Doch für all diese Sonderfälle haben sich Menschen bereits Lösungen einfallen lassen: Eine gute Zusammenfassung bietet etwa der Leitfaden für gendersensible Sprache bei der Hansestadt Lübeck, den wir im Zweifel zu Rate ziehen. Wir freuen uns auf die Herausforderung und wünschen allen Leser:innen einen schönen Tag!
https://luebeck.de/gender/

Sind Spenden an das Umweltinstitut absetzbar?

Ja! Das Umweltinstitut München ist in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und die Spenden können hier bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.

Wann erhalte ich die Spendenbescheinigung?

Die Spendenbescheinigung wird immer Anfang März für das vorangegangene Jahr versendet. Standardmäßig erfolgt der Versand per E-Mail. Wenn keine E-Mail-Adresse vorhanden ist oder es ausdrücklich gewünscht ist, wird die Spendenbescheinigung per Post versendet.

Wie kann ich Änderungen an meinen hinterlegten Daten vornehmen?

Schreiben Sie uns hierzu einfach eine Nachricht über das Kontaktformular.

Weitere Informationen

Wer wir sind, wofür wir stehen: Erfahren Sie mehr über unsere Organisation!

Transparenz

Über uns

Zum größten Teil wird unsere Arbeit durch zahlreiche Spender:innen finanziert. Die Transparenz unserer Handlungen und Finanzen ist für uns deshalb von oberster Priorität: Jedes Jahr veröffentlichen wir einen ausführlichen Transparenzbericht.

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Team

Über uns

Hinter unserer Arbeit steht ein vielfältiges Team, das gemeinsam für eine artenreiche und sichere Zukunft einsteht. Erfahren Sie mehr über unsere Teammitglieder, und was sie antreibt.

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Erfolge

Über uns

Seit knapp 40 Jahren kämpfen wir für eine ambitionierte Energie- und Agrarwende. Dabei konnten wir bereits einige deutschland- und europaweite Erfolge verzeichnen, und die Politik immer ein weiteres Stück in die richtige Richtung bewegen.

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