Stadt für Stadt – raus aus dem Gas

Gemeinsam bringen wir den Gasausstieg in unseren Städten und Gemeinden ins Rollen. Werdet vor Ort aktiv – wir unterstützen euch dabei!

Gemeinsam für den Gasausstieg

Bürgerbewegungen haben erst den Atom- und dann den Kohleausstieg auf den Weg gebracht. Der nächste Schritt ist der Gasausstieg – und der ist auf einmal greifbar nah! Denn die Kommunen sind aktuell per Gesetz verpflichtet, eine Planung für die klimafreundliche Wärmeversorgung der nächsten Jahrzehnte zu erstellen. In diesem Zuge haben einige Städte schon beschlossen, ihre Gasnetze in zehn bis zwanzig Jahren stillzulegen. Damit ihnen viele weitere Städte und Gemeinden folgen, brauchen die Verantwortlichen vor Ort den Anstoß durch engagierte Bürger:innen. Werdet mit unserer Unterstützung bei euch vor Ort für den Gasausstieg und die Wärmewende aktiv!

Erster Schritt: Recherche

Zunächst einmal ist es wichtig, eure lokale Situation besser zu verstehen. So könnt ihr potenzielle Ansatzpunkte und Ziele für eure Arbeit definieren. Sinnvoll kann es sein, sich näher mit den Klimazielen und dem Klimaplan eurer Kommune, dem Zustand der aktuellen Wärmeversorgung und der kommunalen Wärmeplanung zu befassen. Oft bringen schon einfache Internetrecherchen viele neue Erkenntnisse hervor. Zur Unterstützung eurer Recherche haben wir euch einen Rechercheleitfaden zusammengestellt. Darin findet ihr die wichtigsten Fragen, Quellen und Tipps zum Vorgehen.

Zweiter Schritt: Bündnisaufbau

Gemeinsam seid ihr stark! Deshalb solltet ihr euch möglichst viele Mitstreiter:innen ins Boot holen. Damit verteilt ihr die Arbeit nicht nur auf mehr Schultern, sondern bekommt auch verschiedene Expertisen ins Team und entfaltet eine größere Schlagkraft. Geht dazu auf lokale Umweltgruppen oder engagierte Einzelpersonen in eurem Umfeld zu. Ein guter Auftakt kann ein erstes Informationstreffen sein, bei dem ihr erste Ergebnisse eurer Recherche vorstellt, von euren Plänen erzählt und euch vernetzt. Um es euch leichter zu machen, Mitstreiter:innen zu gewinnen und sie vom Thema Gasausstieg zu überzeugen oder auch für künftige Gespräche mit lokalen Entscheider:innen, haben wir eine Argumentationshilfe erstellt. Darin findet ihr Antworten auf einige wichtige Fragen, die sicher immer wieder gestellt werden. Auch könnt ihr gerne unsere Powerpoint-Folien nutzen, die ihr in der Sektion „Webinare“ weiter unten findet.

Dritter Schritt: Durchstarten

Mit guter Recherche und genug People Power könnt ihr jetzt richtig loslegen. Ob Lobbygespräche, Petitionen, Protestaktionen oder Informationsveranstaltungen – es gibt viele Wege, die Wärmewende in eurer Kommune voranzubringen. In unserer Aktivitätensammlung  findet ihr eine vielfältige Auswahl an Ideen, wie ihr vor Ort aktiv werden könnt. Lasst euch inspirieren und entdeckt, was zu euch passt. Ein guter Start, um etwas zu bewegen, sind Gespräche mit Entscheider:innen. Damit eure Gespräche erfolgreich verlaufen, haben wir gemeinsam mit Greenpeace einen Gesprächsleitfaden erstellt.

Falls ihr euch noch unsicher seid, wo ihr anfangen sollt oder welche Maßnahmen am wirkungsvollsten sind, unterstützen wir euch gerne mit einer strategischen Beratung.

Wenn ihr zu Veranstaltungen eingeladen werden und über das Themas Gasausstieg vor Ort auf dem Laufenden bleiben wollt, dann tragt euch in unseren Aktivenverteiler ein.Für Aktivenliste eintragen

Aktion Stadwerke raus aus der Gaslobby vor den Münchner Stadwerken

Erste Aktionen zum Gasausstieg in München 2024 unter dem Motto: "Stadwerke raus aus der Gaslobby"

Webinare für lokal Aktive

Nimm Stellung zur Wärmeplanung – so geht’s!

Wie soll die Wärmeversorgung von morgen aussehen? Diese Frage stellt sich eure Stadt gerade, denn sie ist gesetzlich verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu entwickeln. Dabei könnt ihr den Unterschied machen: Bringt mit einer Stellungnahme Vorschläge in die laufenden Planungen ein. So könnt ihr dazu beitragen, dass Klimaschutz und Verbraucherschutz an erster Stelle stehen. Dafür haben wir für euch eine Muster-Stellungnahme erarbeitet – damit ihr ohne großen Aufwand politisch gestalten könnt.

In unserem Webinar „Nimm Stellung zur Wärmeplanung – so geht’s!“ am 6. und 7. Oktober, jeweils von 19:00 bis 20:15 Uhr via Zoom (beide Termine haben den gleichen Inhalt), stellen wir die Inhalte der Stellungnahme und den Prozess der Beteiligung vor. Außerdem erfahrt ihr, was ihr nach dem Einreichen tun könnt, damit der Wärmeplan auch ambitioniert umgesetzt wird.

Das erwartet euch im Webinar:

  • Welche Themen sollten wir Bürger:innen in einer Stellungnahme zur Wärmeplanung ansprechen?
  • Erfahrungsbericht von Engagierten aus Bochum
  • Tipps eines Kommunen-Beraters für eure Lobbygespräche mit politischen Entscheider:innen

Besucht einen der beiden Termine und bringt mit uns die Wärmewende ins Rollen!

Meldet euch hier für das Webinar an – wir freuen uns auf euch!

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Vergangene Webinare

Webinar "Wärmewende vor Ort – das könnt ihr jetzt machen"

Ob Petitionen, Haustürgespräche, kreative Aktionen, Gespräche mit der Politik oder Wärmepumpenpartys – in unserem Webinar „Wärmewende vor Ort – das könnt ihr jetzt machen“ am 26. und 27. Mai haben wir euch einen bunten Strauß an Aktionsideen vorgestellt, wie ihr euch vor Ort für die Wärmewende engagieren könnt. Mit dabei waren Ida und Lio von der Kampagne 180° Wärmewende Leipzig sowie Peter Klafka von den Scientists for Future Aachen. Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die rege Teilnahme von über 300 Engagierten!

Jetzt die Präsentationen der Referent:innen herunterladen:

Aufzeichnung Webinar "Wärmewende vor Ort - das könnt ihr jetzt machen"

Webinar „Vor Ort aktiv für den Gasausstieg“

Am 7. und 8. April haben wir euch in unserem Webinar „Vor Ort aktiv für den Gasausstieg“ gezeigt, wie ihr den Gasausstieg in eurer Kommune ins Rollen bringen könnt. Zudem haben uns Tim Petzholdt (Klimawende Köln) und Alexis Passadakis (Attac Frankfurt) spannende Einblicke in ihre Arbeit zur Wärmewende gegeben. Wir bedanken uns herzlich bei über 100 Teilnehmenden!

Die Folien der Referent:innen könnt ihr hier herunterladen:

Aufzeichnung Webinar "Vor Ort aktiv für den Gasausstieg"

Materialien für Aktive zum Download

Persönliche Beratung

Ihr denkt darüber nach, in eurer Stadt für die Wärmewende und den Gasausstieg aktiv zu werden, wisst aber nicht genau, wie? Ihr braucht eine Strategie für ein Gespräch mit Politiker:innen vor Ort? Dann vereinbart ein persönliches Beratungsgespräch mit uns. Gerne klären wir eure Fragen, stellen euch einfache erste Schritte vor und geben euch hilfreiches Material an die Hand. Egal, wo ihr gerade steht – wir freuen uns, mit euch ins Gespräch zu kommen.

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Diese Initiativen sind schon für den Gasausstieg in ihrer Stadt aktiv

Wärmewende Karlsruhe

Die Wärmewende Karlsruhe ist eine Initiative von Bürger:innen aus Karlsruhe und Umgebung, die sich für eine klimaneutrale Wärmeversorgung einsetzen. Ziel ist es, den hohen Ausstoß von Treibhausgasen durch die bisherige Wärmeerzeugung zu reduzieren und insbesondere das Karlsruher Fernwärmenetz zukunftsfähig und nachhaltig umzugestalten.

Soziale Wärmewende jetzt!

Soziale Wärmewende jetzt! ist ein bundesweites Netzwerk aus Mieten- und Klimabewegung, das sich für eine soziale Wärmewende einsetzt. In lokalen Initiativen kämpfen Mieter:innen gemeinsam mit Klimaaktiven für energetische Sanierungen ohne Mieterhöhungen, Mitbestimmung der Betroffenen und eine Zukunft ohne Gas. Die Gruppen tauschen sich regelmäßig aus und sind in mehreren Städten aktiv – darunter auch Berlin, Leipzig, Hamburg, Frankfurt und München.

180° Wärmewende Leipzig!

Die Wärmewende Leipzig ist eine Kampagne zahlreicher Leipziger Initiativen, Klimaorganisationen und engagierter Bürger*innen. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass die Stadt Leipzig eine sozial- und klimagerechte Wärmewende umsetzt – durch politischen Druck auf Stadtverwaltung und Stadtwerke.

Wärmewende Bündnis (Frankfurt am Main)

In Frankfurt hat sich das Wärmewende Bündnis FFM gegründet. Gemeinsam fordern sie: „Soziale Wärmewende jetzt! – Raus aus dem Gas bis 2035!“ Dabei spielt die soziale Komponente eine zentrale Rolle. Ihr wollt mehr über das Bündnis erfahren? Dann schaut in ihr Positionspapier – dort findet ihr einen Überblick über alle ihre Forderungen.

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