PFAS: Ein Gift, das bleibt
PFAS-Pestizide können in der Umwelt durch natürliche Prozesse nicht vollständig abgebaut werden. Stattdessen bleibt die PFAS-Gruppe im Molekül, Trifluoracetat (TFA), stabil bestehen. Diese Ewigkeitschemikalie ist extrem langlebig und hochmobil – und daher inzwischen nahezu überall zu finden: im Grundwasser, unseren Böden, in Pflanzen und Lebensmitteln und sogar in unserem Blut.
Eine Studie der Universität Freiburg zeigt: Der TFA-Gehalt in Wein hat sich allein in den letzten 15 Jahren verzehnfacht.
Besonders brisant: Auch Bio-Produkte sind betroffen, da TFA auch über den Regen und unsere Böden in die Nahrungskette gelangt. Doch die gute Nachricht: Eine Untersuchung der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 zeigt, dass Bio-Produkte um ein Vielfaches geringer belastet sind als konventionelle Lebensmittel – weil sie nicht direkt mit PFAS-Pestiziden besprüht werden dürfen.