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Das Umweltinstitut München setzt sich für Klimaschutz und den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien sowie für den ökologischen Landbau ohne Pestizide ein. Engagierte Wissenschaftler:innen und Bürger:innen gründeten die Organisation 1986 nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, um unabhängige Radioaktivitätsmessungen durchzuführen und über die Gefahren der Atomkraft aufzuklären.
Seitdem hat sich das Umweltinstitut zu einer festen Größe im deutschen Umwelt- und Naturschutz mit rund 12.000 Fördermitgliedern entwickelt. Das Umweltinstitut ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein.
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Das Umweltinstitut München hat gemeinsam mit zahlreichen Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutzorganisationen – darunter NABU, BUND, Deutscher Naturschutzring, foodwatch, Deutsche Umwelthilfe, PAN Germany und weitere – einen offenen Brief an Umweltminister Carsten Schneider und Landwirtschaftsminister Alois Rainer veröffentlicht. Darin fordern die Organisationen die Bundesregierung auf, sich klar gegen das geplante EU-„Food and Feed Safety Simplification Omnibus“-Paket zu positionieren. Dieses Paket bedrohe grundlegende Schutzmechanismen des europäischen Pestizidrechts und wäre ein erheblicher Rückschritt für Umwelt- und Gesundheitsschutz.
Wer jetzt noch in eine Gasheizung investiert, muss bis 2045 mit 3.000 bis 4.000 Euro mehr Kosten im Jahr rechnen, allein durch steigende Netzkosten. Das zeigt eine neue Studie des Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM im Auftrag des Umweltinstitut München. Um hohe Kosten abzumildern, müssen Städte und Stadtwerke den Ausstieg aus den Gasnetzen frühzeitig planen und Haushalte Quartier für Quartier vom Gas auf erneuerbare Wärme umstellen, so die Studie.
In einem offenen Brief fordert das Umweltinstitut München die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker auf, die hohen Emissionen von Schwefelhexafluorid (SF₆) aus der Solvay-Chemiefabrik in Bad Wimpfen zu stoppen und umfassend aufzuklären. Aktuelle unabhängige Messungen zeigen, dass in der Region erhebliche Mengen des extrem klimaschädlichen Treibhausgases in die Atmosphäre gelangen.
Das Umweltinstitut München warnt vor Plänen der Europäischen Kommission, die EU-Pestizidverordnung aufzuweichen: Pestizidwirkstoffe sollen künftig unbefristet genehmigt werden können, verbotene Stoffe sollen noch bis zu drei Jahre lang einsetzt werden dürfen und bei nationalen Zulassungen sollen neue wissenschaftliche Erkenntnisse keine Rolle mehr spielen. Diese Änderungen würden bewährte Umwelt- und Verbraucherschutzstandards schwächen und gravierende Folgen für Gesundheit, Artenvielfalt und Gewässer haben. Eine Online-Petition des Umweltinstituts gegen die Pläne der EU-Kommission haben binnen 24 Stunden bereits mehr als 15.000 Menschen unterzeichnet.
In den kommenden Wochen könnte das EU-Mercosur-Abkommen entschieden werden – voraussichtlich beim Treffen der EU-Handelsminister am 24. November. Aus diesem Anlass protestierte die europaweite Toxic Trade Tour am Donnerstag vor der EU-Kommissionsvertretung in München. Umweltinstitut München, der Bund Naturschutz in Bayern (BN) und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) warnen vor den Folgen für Umwelt, Klima und soziale Gerechtigkeit.
Umwelt- und Friedensorganisationen protestieren gegen die geplanten Transporte von waffenfähigem Uran vom Forschungsreaktor Garching nach Ahaus. Sie fordern, in Garching eine Anlage zu bauen, um das Uran zu verdünnen, abzureichern und unschädlich zu machen. Sie sehen die Technische Universität München (TUM) in der Verantwortung, am Standort Garching ein sicheres Zwischenlager zu schaffen. Am Donnerstag legten Organisationen wie Umweltinstitut München, .ausgestrahlt, Greenpeace und BUND symbolisch den Grundstein für ein solches Lager neben dem Reaktor.