Die Zukunft braucht keine fossilen Gase und auch keine fossilen Lobbyverbände wie "Zukunft Gas"

Fast drei Viertel aller Mitglieder des Lobbyverbands „Zukunft Gas“ sind Stadtwerke und regionale Versorgungsunternehmen. Gemeinsam zahlen sie kräftig ein: Das inzwischen ausgetretene Stadtwerk Enercity aus Hannover etwa zahlte laut eigenen Angaben 600.000 Euro pro Jahr an den Lobbyverband. Sprechen möchten die Stadtwerke darüber aber nicht so gern: Als das Rechercheteam von Correctiv im Januar 2023 alle Mitglieder zu der Höhe ihrer Mitgliedsbeiträge befragte, bekam es kaum Antworten.

Eine Kampagne für den Austritt

„Es ist höchst problematisch, wenn Bürgerinnen und Bürger über ihre Gasrechnung die Lobbyarbeit für klimaschädliche und absehbar teure Gasgeschäfte mitfinanzieren“, findet Christina Deckwirth, Sprecherin von Lobbycontrol, und fordert die Stadtwerke auf, auszutreten. Wir wollen diese Forderung in die Stadtgesellschaften, die Kommunalpolitik und die Lokalpresse tragen und bereiten dafür derzeit eine Kampagne vor. Gemeinsam mit engagierten Bürger:innen vor Ort wollen wir dort, wo die Kund:innen der Stadtwerke sind, Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Kommunale Unternehmen sollten sich nicht vor den Karren der fossilen Industrie spannen lassen!

Falls Sie in einer der Gemeinden wohnen, wo ein Stadtwerk Mitglied bei „Zukunft Gas“ ist, oder Menschen an diesen Standorten kennen, melden Sie sich gern bei uns: klimawende@umweltinstitut.org . Gemeinsam können wir viel bewegen!

Mehr zu grünem und fossilem Wasserstoff

Informieren Sie sich, statt der fossilen Lobby auf den Leim zu gehen!

16.926/20.000 Einträge

Wasserstoff nur fair und erneuerbar!

Mitmach-Aktion

Fordern Sie Wirtschaftsminister Habeck dazu auf, seine Wasserstoffpolitik konsequent auf eine zu 100 % erneuerbare und faire Zukunft auszurichten!

Jetzt mitmachen!
Jetzt mitmachen!

Wasserstoff: zu teuer zum Verheizen

Themenseite

„H2-ready“-Heizkessel versprechen saubere und günstige Wärme. Doch die ineffiziente Technik könnte für Hausbesitzer:innen teuer enden und den Ausstieg aus fossilem Gas unnötig verzögern.

Zur Themenseite
Zur Themenseite

Weitere Meldungen zum Thema

Klimaschutz ist Kinderschutz

Energie und Klima

– Die aktuelle Flutkatastrophe in Spanien gibt einen bitteren Vorgeschmack, wohin die Klimakrise uns führt. Unsere Kinder werden die Hauptleidtragenden dieser Entwicklung sein und sind es teilweise schon heute. Es ist Zeit für ein radikales Umdenken weg von der kurzfristigen Profitorientierung, wenn wir ernsthaft Klimaschutz betreiben und langfristige Lösungen finden wollen.

Klimaschutz ist Kinderschutz

Energieverschwendung: Umweltinstitut fordert im Bundestag strengere Vorgaben

Energie und Klima

– Anfang Oktober fand im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens eine öffentliche Anhörung im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie statt. Unser Referent Dr. Leonard Burtscher war eingeladen, Stellung zu beziehen.

Energieverschwendung: Umweltinstitut fordert im Bundestag strengere Vorgaben
Zurück nach oben