Ja, Mini-Solarkraftwerke für die Steckdose sind bis 600W legal, ab 2024 gilt eine Grenze von 800W. Sie sind inzwischen auch in die entsprechenden Elektronormen aufgenommen worden. Üblicherweise erfüllen Solarmodule und Wechselrichter gängiger Hersteller die geforderten allgemein anerkannten Regeln der Technik, angezeigt etwa durch das Siegel des DGS 0001 Sicherheitsstandards. Damit sind sie genauso sicher wie Kaffeemaschinen, sowohl was die Gefahr von Stromschlägen als auch den Brandschutz angeht.
Balkonsolaranlagen können einfach mit dem üblichen Schutzkontaktstecker (Schuko) sicher in den Haushaltsstromkreis angeschlossen werden. Der Elektrotechnik-Verband VDE empfiehlt eine spezielle Wielandsteckverbindung, arbeitet aber an einer Anpassung der Norm. Wichtig ist, dass Sie nur ein Solargerät an eine Steckdose anschließen (keine Mehrfachstecker!).
Fallende Solarmodule können gefährlich werden. Achten Sie daher unbedingt auf eine sachgerechte Befestigung. Über vier Meter Höhe dürfen die Module grundsätzlich nicht über die Balkonbrüstung heraushängen, hier bieten sich Solarmodule in Leichtbauweise an.