Handreichung: Eignungsprüfung auf Wasserstoff in Gasnetzgebieten
Viele Kommunen in Deutschland stehen noch ganz am Anfang bei der kommunalen Wärmeplanung. Einer der ersten Schritte ist die sogenannte Eignungsprüfung. Unter anderem sollen Kommunen hierbei für ihre Gemeindegebiete, in denen ein Gasverteilnetz liegt, abwägen, ob eine Umstellung auf eine Versorgung mit Wasserstoff wirtschaftlich sein kann. In einer praktischen Handreichung für Kommunen zeigen wir auf, wie Kommunen die Eignungsprüfung auf Wasserstoffnetze durchführen können. Die Ergebnisse präsentieren wir in einem kostenlosen Online-Seminar am 4. Dezember.
Das Umweltinstitut München hat die Handreichung zusammen mit den Umweltverbänden Deutsche Umwelthilfe, WWF, German Zero und dem Klima-Bündnis entwickelt. Es basiert auf dem Rechtsgutachten der Umweltrechtskanzlei Günther zu den Handlungsspielräumen, Rechten und Pflichten der Kommunen bei der Entscheidung über Wasserstoffnetzgebiete in der kommunalen Wärmeplanung.
am Mittwoch, dem 4. Dezember 2024, von 10 bis 12 Uhr
Wir präsentieren und diskutieren unsere praktischen Empfehlungen zur Eignungsprüfung auf Wasserstoffnetze als Teil der kommunalen Wärmeplanung. Außerdem erläutert ein Experte aus der Praxis das Vorgehen bei der Eignungsprüfung auf Wärmenetze. Welche Daten und welche Abwägungskriterien können Sie heranziehen, welche Schlussfolgerungen können Sie treffen?
Denn: Die reellen Voraussetzungen der beiden Wärmeversorgungsarten sind sehr unterschiedlich. Es wird Raum für Austausch und Diskussion geben.
Expert:innen:
für Rechtsfragen: Dr. Dirk Legler, Kanzlei Günther, Mitautor des Rechtsgutachtens
Mitverfasserin der Handreichung: Wiebke Hansen, Umweltinstitut München
Praktiker für die Prüfung der Wärmenetzeignung: Dr. Max Peters, Senior Experte Wärme- und Transformationsplanung, GEF Ingenieurs AG
Auf unseren Themenseiten finden Sie weitere Informationen zum Thema Wasserstoff
217 Organisationen warnen: Wasserstoff nicht verheizen!
Offener Brief
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„H2-ready“-Heizkessel versprechen saubere und günstige Wärme. Doch die ineffiziente Technik könnte für Hausbesitzer:innen teuer enden und den Ausstieg aus fossilem Gas unnötig verzögern.
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Die aktuelle Flutkatastrophe in Spanien gibt einen bitteren Vorgeschmack, wohin die Klimakrise uns führt. Unsere Kinder werden die Hauptleidtragenden dieser Entwicklung sein und sind es teilweise schon heute. Es ist Zeit für ein radikales Umdenken weg von der kurzfristigen Profitorientierung, wenn wir ernsthaft Klimaschutz betreiben und langfristige Lösungen finden wollen.