Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Wie wir alle besser und konstruktiver über die Wege aus der Klimakrise diskutieren können, haben wir mit Astrid Schaffert besprochen, die beim Deutscher Caritasverband als Referentin für sozial gerechte Klimapolitik tätig ist.
Die Bundesregierung nutzt weiterhin das Schreckgespenst „Alarmstufe“ des Notfallplans Gas, um im Eilverfahren neue klima- und umweltschädliche Flüssiggas-Terminals in Nord- und Ostsee zu bauen. In einem offenen Brief haben wir Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, den Bau weiterer Terminals auszusetzen.
Hier erfahren Sie, wie wir es geschafft haben, in einem starken europäischen Bündnis ein EU-Gesetz gegen SLAPPs (strategic lawsuits against public participation) zu erwirken.
Die Pestizide aus dem intensiven Apfelanbau im Südtiroler Vinschgau verbleiben nicht an ihrem Ausbringungsort, sondern verbreiten sich bis in empfindliche alpine Ökosysteme.
Moritz Fischer absolviert gerade ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) beim Umweltinstitut München. Am vergangen Samstag war er bei der großen „Wir haben es satt“-Demo in Berlin dabei. Hier berichtet er von seinen Eindrücken und Erfahrungen:
Sulfurylfluorid (SF) ist ein extrem klimaschädliches Insektengift. Es mitten in der Klimakrise noch zu verwenden ist verantwortungslos. Nun hat die EU erstmals gesetzliche Maßnahmen ergriffen, um das Klima vor SF zu schützen. Doch leider drohen diese praktisch wirkungslos zu bleiben.
In unserer Analyse der Proteste lesen Sie, gegen was die Bäuerinnen und Bauern protestieren, was die unrühmliche Rolle der Ampel, aber speziell auch der Union in dem Konflikt ist, wie rechte Umstürzler:innen versuchen, die Demos für sich zu nutzen und wie sich unserer Meinung nach ein Flächenbrand verhindern lässt.
Weil wir den hohen Pestizideinsatz in den Südtiroler Apfelplantagen kritisiert haben, wurden wir in Südtirol vor Gericht gezerrt. Doch am Ende eines langen Verfahrens siegte die Meinungsfreiheit. Der ebenfalls angeklagte Autor Alexander Schiebel hat über diese Zeit ein Buch geschrieben, das nun erschienen ist.
Noch nie waren mehr Lobbyisten der fossilen Industrie auf einer Klimakonferenz als auf der gerade laufenden COP 28 in Dubai, deren Präsident noch dazu Chef einer großen Öl- und Gasfirma ist. Die entscheidende Frage ist: Kann so das dringend benötigte Ende der klimaschädlichen fossilen Energien beschlossen werden oder werden sich die Staats- und Regierungschefs weiterhin mit leeren Versprechungen und Greenwashing zufriedengeben?
Mehr als 15.000 Menschen haben in kürzester Zeit unseren Eil-Appel gegen das EU-Mercosur-Abkommen unterschrieben. Am Sonntag-Abend strahlten wir unsere Botschaft „STOP EU-Mercosur“ außerdem an das Kanzleramt, während drinnen Kanzler Scholz und der brasilianische Präsident Lula über das Abkommen redeten. Zugleich stellt sich der Stand der Verhandlungen als zunehmend unübersichtlich dar – wir wagen uns an eine Einschätzung der Lage.