Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Auch im Winter können Sie im eigenen Garten, auf dem Balkon und rund um’s Haus einiges für den Umwelt- und Naturschutz tun. Wir fassen zusammen, welche Aufgaben jetzt im Garten anstehen, was Sie beim Vogel füttern beachten sollten, wieso Streusalz schlecht für die Umwelt ist und welche Alternativen es gibt.
Vergangenen Freitag hat der Bundestag nach langem Ringen das sogenannte Wärmeplanungsgesetz verabschiedet. Damit gibt er das Startsignal für die Wärmewende in tausenden deutschen Kommunen: Bis spätestens 2028 müssen diese nun einen detaillierten Plan vorlegen, wie sie in Zukunft die Wärmeversorgung der Kommune klimaneutral bewerkstelligen möchten. Wir ordnen das Gesetz für Sie ein.
Vergangenen Donnerstag stimmten die EU-Mitgliedstaaten erneut über den Vorschlag der EU-Kommission ab, dem Pflanzengift Glyphosat eine Zulassung für weitere zehn Jahre zu erteilen. Doch auch im zweiten Anlauf gab es unter den Ländern keine ausreichende Mehrheit, die diesen Vorschlag unterstützte. Nun will die Kommission die Genehmigung im Alleingang durchsetzen, obwohl ihr das eindeutige politische Mandat dafür fehlt.
Für Igel, Vögel, Insekten und andere Tiere können Sie im Herbst mit einfachen Tricks geeignete Winterquartiere schaffen. Darüber hinaus ist der Herbst für viele Blumen und Sträucher die optimale Jahreszeit zum Pflanzen. Gemüsebeete sollten schon jetzt für die kommende Saison vorbereitet werden. Wir fassen zusammen, was Sie im Herbst im Garten tun können – und wie Sie dabei gleichzeitig Wildtieren helfen und die Natur schützen.
Die Pläne der EU-Kommission klingen erst mal gut: Sowohl die eingesetzte Menge als auch das Risiko von Pestiziden sollen bis 2030 um die Hälfte reduziert werden. Doch die Art und Weise, wie diese Pestizidreduktion gemessen werden soll, ist völlig ungeeignet. Erst kürzlich kritisierte auch das deutsche Umweltbundesamt die geplante Bewertungsmethode als irreführend.
CO2-Preis und Klimageld als zwei Seiten einer Medaille — die Idee ist so simpel wie genial: Klimaschädliche Emissionen werden durch den CO2-Preis verteuert und füllen damit einen staatlichen Fonds, aus dem im Anschluss eine Entlastungszahlung an alle Bürger:innen getätigt werden kann: das Klimageld. Der Clou daran: Wer sich klimafreundlich verhält, profitiert finanziell. Der Koalitionsvertrag der Ampel sieht daher bereits eine Entlastungszahlung wie das Klimageld vor. Warum es trotzdem noch nicht eingeführt wurde, erfahren Sie hier.
Viele Menschen sind verunsichert, wenn es um die Wahl der passenden Heizung geht. Unser Kosten-Check für Einfamilien- und Mehrfamilenhäuser zeigt: Gasheizungen stellen sich als Kostenfalle heraus. Ökologisches Heizen lohnt sich also auch finanziell!
Der Einsatz von Glyphosat wurde in Deutschland eigentlich gesetzlich eingeschränkt. Doch neuste Verkaufszahlen zeigen, dass die Nachfrage nach dem Ackergift trotzdem kaum zurückgegangen ist. Das zeigt: Nur ein Komplettverbot kann unsere Gesundheit und Artenvielfalt wirklich schützen.
Letzte Woche reichte ein Schweizer Kohlekraftwerksbetreiber Klage gegen Deutschland ein: Es nutzt den Energiecharta (ECT)-Vertrag, um Deutschland wegen eines Kohlekraftwerks zu verklagen. Wie ein Zirkel von investigativen Journalisten erfahren hat, geht es dabei um das Kohlekraftwerk Lünen. Das Umweltinstitut fordert Deutschland auf, sich juristisch zu wehren.