Material für lokale Kampagnen - Vorträge
Zum Inhalt scrollenMaterial für die "Klimawende von unten"
Auf dieser Seite finden Sie die Aufzeichnungen von Vorträgen und die Präsentationen aus verschiedenen Online-Workshops. Bitte verwenden Sie diese nicht ohne Absprache weiter.
Klimawende von unten: Kampagnen, die bewegen!
Das Projekt „Klimawende von unten“ stellt sich vor
Effektiver Klimaschutz trotz schlafender Kommunalpolitik? Mit den Mitteln der direkten Demokratie, wie beispielsweise Bürgerbegehren, starten wir die lokale Klimawende von unten! Wiebke Hansen vom Klimawende-Team gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über das Projekt.
Der Solarentscheid Rudolstadt
In seinem Vortrag teilt Frank Bock vom Solarentscheid Rudolstadt seine Erfahrungen mit einem Solar-Bürgerbegehren. Durch ihre Kampagne, die noch mitten in der Umsetzung steckt, setzt die Gruppe vor Ort das Thema Solarausbau auf die politische Agenda.
Das Klimabegehren Flensburg
In ihrem Vortrag stellt Clara Tempel die Arbeit vom Klimabegehren Flensburg vor: Von der Bündnisgründung bis zum erfolgreich erwirkten Stadtratsbeschluss!
Kampagnenplanung- und Aktionsplanung
Hier gibt Henning Peters aus dem Klimawende-Projektteam einen Überblick über die Theorie hinter der Planung einer Kampagne. Er erklärt, was es in den verschiedenen Kampagnenphasen jeweils zu beachten gibt und wie man durch gezielte und strategisch gut eingebettete Aktionen eine Kampagne voranbringen kann.
Unterschriften sammeln
In diesem Vortrag gibt Luisa Emrich vom Klimaentscheid Darmstadt Tipps zum Thema Unterschriften sammeln: Welche Vorbereitung braucht es, wie und wo sammelt man am besten und wann kann die Sammelphase erfolgreich beendet werden?
Mit der Lokalpolitik sprechen
Wie spreche ich mit der Lokalpolitik?
In diesem Video gibt Etienne Denk von Fridays for Future allgemeine Tipps für Gespräche mit der Lokalpolitik. Von der Vorbereitung, über das Gespräch selbst, bis hin zur langfristigen Strategie: Hier lernen Sie, wie Sie zum Lobby-Profi werden!
Mit der Politik sprechen für die Wärmewende
Hier teilt die Physikerin und Umweltberaterin Amany von Oehsen ihre Erfahrungen mit Politiker:innengesprächen am Beispiel der Kampagne von Heidelberg kohlefrei. Sie gibt dabei Tipps, wann man mit welchen Akteur:innen sprechen sollte und wie man dabei die eigenen Forderungen am besten formuliert, um seine Kampagne durch gute Lobbyarbeit zu unterstützen.
Bürgerbeteiligung in der Kommune
Hier erklärt Hans Teufl, was aus seiner Sicht die effektivsten Formate für Bürger:innenbeteiligung in einer Kommune sind. Dabei teilt er sowohl Erfahrungen aus seiner aktuellen Perspektive als Stadtrat in Regensburg als auch aus seinem langjährigen Engagement in Bürger:inneninitiativen.
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit bei „Kassel kohlefrei“
Hier teilt Marie Ossenkopf ihre Erfahrungen mit Öffentlichkeitsarbeit für die Kampagne von „Kassel kohlefrei“. Mit überzeugender Pressearbeit und gezielter Kommunikation konnten sie in Kassel sogar ganz ohne den finalen Bürgerentscheid das Abschalten des Kohlekraftwerks bewirken!
Pressearbeit
Pressearbeit beinhaltet weit mehr als ab und zu eine Pressemitteilung zu schreiben. Was alles zu guter Pressearbeit für eine Kampagne dazugehört, erklärt Annette Sperrfechter, Pressesprecherin vom Umweltinstitut München. Zu diesem Vortrag ist leider keine Aufzeichnung verfügbar.
Starten Sie einen Solarentscheid!
Träumen Sie auch davon, dass die Dächer in Ihrem Wohnort von Solaranlagen bedeckt sind und sauberen Strom für einen großen Teil der Bevölkerung erzeugen? Diese Vision könnte bald Realität werden.
Denn wir haben in einem Rechtsgutachten untersuchen lassen, wie Bürger:innen den Ausbau der Solarenergie in ihren Städten und Gemeinden mit direkter Demokratie voranbringen können. Das Ergebnis: eine fertige Abstimmungsfrage für ein Solar-Bürgerbegehren. Wie genau der „Solarentscheid“ funktioniert und was Sie damit in Ihrer Kommune erreichen können, erklären wir Ihnen in einem Online-Workshop: Wir geben einen Überblick, wie Bürgerbegehren ablaufen und wie Sie damit in Ihrer Kommune Klimapolitik machen können. Wir erzählen von der Klimawende von unten-Bewegung und erklären, wie Sie ein Teil davon werden können. Wir stellen die Ergebnisse des Rechtsgutachtens und die Abstimmungsfrage für den „Solarentscheid“ vor. Und wir erläutern Ihnen die wichtigsten Kampagnenschritte und wie wir Sie dabei unterstützen können. Der Solarentscheid entfacht auch in kleineren Gemeinden seine volle Wirkung und wird daher häufig von Initiativen im ländlichen Raum genutzt. Im Gegensatz zum Ökostrombegehren wird kein kommunales Stadtwerk benötigt, um den Solarausbau voranzubringen.
Starten Sie ein Ökostrombegehren!
Wir können unsere Stadt- und Gemeindewerke mittels direkter Demokratie in die Pflicht nehmen, als starker Klimaschutzakteur aufzutreten – und dadurch der Energiewende einen kräftigen Schub verpassen! Denn trotz grüner Versprechen beziehen viele Stadt- und Gemeindewerke ihren Strom immer noch weitestgehend aus Kohle, Erdgas und Atomkraft. Zusätzlich hübschen sie ihren Strommix häufig mit zugekauften Ökostromzertifikaten aus alten Wasserkraftwerken auf, ohne in zusätzliche Erneuerbare-Energien-Anlagen zu investieren.
Mit einem Bürgerbegehren können wir dafür sorgen, dass unsere Stadtwerke zum Ökostromversorger werden. Sie dürfen dann keinen Strom aus fossilen Energien mehr verkaufen und müssen in den nächsten Jahren viele neue Solaranlagen auf die städtischen Dächer bauen, in Windparks investieren oder Direktlieferverträge mit Erneuerbare-Energien-Anlagen abschließen.
Wir haben dazu ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnis eine fertige Abstimmungsfrage für ein Ökostrom-Bürgerbegehren ist!
In unserem Online-Workshop geben wir einen Überblick, wie ein Ökostrombegehren ablaufen kann. Wir diskutieren die Rolle der Stadtwerke für die lokale Klimapolitik und erklären, wie Sie Schritt für Schritt einen Kampagnenplan mit Ihren Mitstreiter:innen erstellen. Das Ökostrombegehren empfiehlt sich vor allem in größeren Gemeinden, in denen die Stadtwerke bereits als Stromanbieter auftreten.