Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Bayer hatte damit geworben, dass sein glyphosathaltiges Produkt Roundup ausschließlich Unkraut schaden würde und keine Gefahr für die Gesundheit von Wildtieren darstelle. Diese Werbepraxis verletze Gesetze gegen falsche und irreführende Werbung, so ein US-Gericht.
Mit einem Seecontainer, der randvoll mit dicken Baumstämmen befüllt war, haben wir vergangene Woche vor dem Reichstagsgebäude in Berlin auf das Klimagift Sulfurylfluorid aufmerksam gemacht. Aus dem Container entwichen lila Dämpfe, die das extrem klimaschädliche und giftige Gas symbolisieren sollten.
Bei der Anhörung zum Energieeffizienzgesetz drängten wir im Bundestagsausschuss für Energie und Klimaschutz auf verbindliche Vorgaben für die Industrie und ambitionierte Regelungen für Rechenzentren.
Die Radentscheid-Beauftragte und Vorsitzende des ADFC Bayern, Bernadette Felsch, gibt sich im Interview mit dem Umweltinstitut München enttäuscht über die Ablehnung des Volksbegehrens durch den bayerischen Verfassungsgerichtshof. Der Radentscheid Bayern sei aber alles andere als gescheitert: ohne den beharrlichen Druck aus der Zivilgesellschaft hätte die CSU niemals ein eigenes Radgesetz in den Landtag eingebracht.
Mehrere Agrochemie-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto haben im EU-Zulassungsverfahren von diversen Pestizidwirkstoffen Studien zurückgehalten, die auf erhebliche Gesundheitsgefahren hinweisen. Wir fordern: Die Zulassung der betroffenen Mittel muss gestoppt werden, bis eine umfassende Bewertung vorliegt!
Breiter Rückenwind für das Energieeffizienzgesetz in der Bevölkerung: Eine von uns in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zeigt, dass Bürger:innen vor allem Unternehmen und Wirtschaft in der Pflicht sehen, um den Energieverbrauch in Deutschland zu senken.
Das EU-Mercosur-Abkommen atmet den Geist des vergangenen Jahrhunderts. Es schafft Zölle auf Autos-, Chemie- und Agrarexporte ab und nimmt damit Regenwaldzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, den Verlust von Arbeitsplätzen in den Mercosur-Staaten und Höfesterben in Europa in Kauf.
Immer wieder werden in der EU Zulassungen für hoch gefährliche Pestizide verlängert, die eigentlich längst durch andere, weniger gefährliche Stoffe ersetzt sein sollten. Erst kürzlich stimmten die EU Mitgliedsstaaten erneut dafür, dass zahlreiche hoch problematische Ackergifte ein weiteres Jahr zum Einsatz kommen dürfen.
Die Arktis ist Heimat von faszinierenden Tieren wie Eisbären und Walen. Doch in der norwegischen Arktis soll jetzt nach Gas gebohrt werden. Der Grund: Deutschland will aus Erdgas hergestellten Wasserstoff importieren.