Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Lange schon kämpfen wir gegen das extrem klimaschädliche und giftige Gas Sulfurylfluorid. Nun gibt es endlich einen Teilerfolg: Aus Vorsorge hat die EU-Kommission das Klimagift als Biozid verboten. Noch bleibt die Zulassung als Pestizid.
Eine neue Studie zeigt, dass die deutsche Industrie durch effizientere Bereitstellung von Prozesswärme jährlich bis zu 21 Milliarden Euro an Energiekosten sparen könnte.
Schon bald könnte nahe des Ammersees nach Gas gebohrt werden. Mehr als 21.000 Menschen haben bereits unseren Appell unterschrieben, dieses Vorhaben zu stoppen. Wir haben Wirtschaftsminister Aiwanger mit den Unterschriften konfrontiert und unsere Argumente gegen die Gasbohrungen erläutert.
Wir sind überwältig: Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Kampf gegen das Ackergift Pendimethalin! Dank Ihnen können wir gegen die Zulassung des gefährlichen Pestizids klagen. Erfahren Sie hier, warum Pendimethalin schnellstmöglich verboten werden muss und was wir nun in den nächsten Monaten vorhaben.
Giftige Pestizide, unsichere Spielzeuge und umweltschädliches Einwegplastik sind in der EU vergleichsweise streng reguliert oder verboten. Doch während Europäer:innen vor diesen Gefahren geschützt werden sollen, erlaubt die EU, diese Produkte weiterhin für den Export zu produzieren. Gemeinsam mit mehr als 100 weiteren Organisationen deckt das Umweltinstitut München in einem neuen Bericht diese schockierende Doppelmoral auf und fordert ein Ende dieses unverantwortlichen Handels.
Schon kleine Veränderungen in unserem täglichen Leben können große positive Auswirkungen auf die Umwelt haben – sei es durch bewussteren Konsum, das Einsparen von Energie und Wasser oder den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Mitarbeiter:innen des Umweltinstituts teilen hier ihre besten Tipps, um den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten.
78 Prozent der Deutschen wollen wissen, welche Pestizide wann und wo ausgebracht werden. Diese klare Forderung haben wir in einem offenen Brief an die Agrarminister:innen weitergegeben.
Letzte Woche stellte Landwirtschaftsminister Özdemir das „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ vor. Ob das Papier tatsächlich zur dringend notwendigen Pestizidreduktion beitragen wird, ist mehr als fraglich.
Obwohl der Pestizidwirkstoff Folpet mit erheblichen Gesundheitsgefahren in Verbindung steht, dürfen Äpfel aus der Bodenseeregion dieses Jahr zwanzigmal höhere Rückstände des Pestizids aufweisen als in der EU normalerweise erlaubt ist.
Mit großer Sorge beobachten wir die Pläne für neue Gasbohrungen in Deutschland, sowohl am Ammersee in Bayern als auch vor der Küste von Borkum. Diese Vorhaben widersprechen nicht nur unseren nationalen Klimazielen, sondern bedrohen auch empfindliche Naturgebiete und die Lebensqualität der Menschen in den betroffenen Regionen.