Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Giftige Pestizide, unsichere Spielzeuge und umweltschädliches Einwegplastik sind in der EU vergleichsweise streng reguliert oder verboten. Doch während Europäer:innen vor diesen Gefahren geschützt werden sollen, erlaubt die EU, diese Produkte weiterhin für den Export zu produzieren. Gemeinsam mit mehr als 100 weiteren Organisationen deckt das Umweltinstitut München in einem neuen Bericht diese schockierende Doppelmoral auf und fordert ein Ende dieses unverantwortlichen Handels.
Schon kleine Veränderungen in unserem täglichen Leben können große positive Auswirkungen auf die Umwelt haben – sei es durch bewussteren Konsum, das Einsparen von Energie und Wasser oder den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Mitarbeiter:innen des Umweltinstituts teilen hier ihre besten Tipps, um den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten.
78 Prozent der Deutschen wollen wissen, welche Pestizide wann und wo ausgebracht werden. Diese klare Forderung haben wir in einem offenen Brief an die Agrarminister:innen weitergegeben.
Letzte Woche stellte Landwirtschaftsminister Özdemir das „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ vor. Ob das Papier tatsächlich zur dringend notwendigen Pestizidreduktion beitragen wird, ist mehr als fraglich.
Obwohl der Pestizidwirkstoff Folpet mit erheblichen Gesundheitsgefahren in Verbindung steht, dürfen Äpfel aus der Bodenseeregion dieses Jahr zwanzigmal höhere Rückstände des Pestizids aufweisen als in der EU normalerweise erlaubt ist.
Mit großer Sorge beobachten wir die Pläne für neue Gasbohrungen in Deutschland, sowohl am Ammersee in Bayern als auch vor der Küste von Borkum. Diese Vorhaben widersprechen nicht nur unseren nationalen Klimazielen, sondern bedrohen auch empfindliche Naturgebiete und die Lebensqualität der Menschen in den betroffenen Regionen.
Seit über 20 Jahren verhandelt die EU mit den lateinamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay über das EU-Mercosur-Abkommen. Ausgerechnet mit dem rechtsextremen argentinischen Präsidenten soll es jetzt zum Abschluss kommen.
Extreme Sommer mit Hitzewellen und Dürren – das sind in Zeiten des Klimawandels keine Ausnahmen mehr. Dieses Jahr hatten wir in Deutschland glücklicherweise noch keine Dürreperiode, aber Wasser wird auch hierzulande zu einem immer knapperen Gut. Wir haben daher Tipps zusammengestellt, wie Sie möglichst wassersparend Gärtnern können.
Im Hochsommer können Wespen nerven. Doch die meisten Wespenarten sind sehr friedfertig und erfüllen wichtige Aufgaben im Ökosystem. In dieser Meldung erfahren Sie, warum Wespen mehr sind als nur lästige Störenfriede und wie wir friedlich mit ihnen zusammenleben können.