Aktuelles zu Umweltpolitik, Landwirtschaft und Klimaschutz
Wir nehmen Stellung und klären auf: Unsere Fachreferent:innen analysieren die wichtigsten Entwicklungen zu Umwelt- und Klimathemen und ordnen diese für Sie ein. Unsere Arbeit wird durch die Unterstützung unserer Spender:innen und Fördermitglieder ermöglicht und ist daher unabhängig von politischer oder wirtschaftlicher Einflussnahme.
Der argentinische Präsident zeigte sich im Wahlkampf gerne mit einer Kettensäge. Seit seiner Wahl geht er gnadenlos gegen Umweltgesetze, Sozialmaßnahmen und den Schutz der Menschrechte vor. Während ihn die Hayek-Gesellschaft am 22. Juni für seine marktradikale Politik auszeichnete, verliehen wir ihm die "Rostige Kettensäge" als Negativpreis.
Glyphosat darf auch weiterhin in Deutschland eingesetzt werden. Das bereits gesetzlich verankerte Verbot wurde gestrichen. Lediglich bestehende Einschränkungen werden fortgeschrieben. Das ist ein herber Rückschlag für die Artenvielfalt in Deutschland!
Dass bedrohte Tiere und Pflanzen nicht einmal in geschützten Gebieten vor Ackergiften sicher sind, ist angesichts des massiven Artensterbens ein Skandal. Vergangene Woche protestierten wir deshalb in Berlin mit unserem Kampagnenmaskottchen Froggy dem Laubfrosch vor dem Bundesrat gegen den Einsatz von Pestiziden in Schutzgebieten.
Obwohl Wasserstoff zum Heizen viel zu knapp und teuer sein wird, wirbt die Gasbranche bei lokalen Energieversorgern und Kommunen dafür. Unser Gutachten zeigt nun: Kommunale Wärmeplanungen mit Wasserstoff zum Heizen sind auch aus rechtlicher Sicht derzeit nicht verantwortbar.
Vom Ausbau der erneuerbaren Energien über das europäische Heizungsgesetz bis hin zur Energieeffizienz: Die Klima- und Energiepolitik der Europäischen Union entscheidet mit über die politische Agenda in den Mitgliedsstaaten. Doch bisher genügen weder Ziele noch Maßnahmen der EU, um Europa auf 1,5-Grad-Kurs zu bringen. Bei der Europawahl am 9. Juni steht energie- und klimapolitisch viel auf dem Spiel.
Die Gemeinsame Agrarpolitik und der Umweltschutz zählen zu den wichtigsten Politikbereichen in der EU. Die Wahl am 09. Juni wird also darüber entscheiden, ob es in den nächsten Jahren eine Mehrheit im europäischen Parlament für den so dringend benötigten ökologischen Wandel in der Landwirtschaft gibt oder nicht.
Dass bedrohte Tiere und Pflanzen nicht einmal in geschützten Gebieten vor Ackergiften sicher sind, ist angesichts des massiven Artensterbens ein Skandal. Vergangene Woche protestierten wir deshalb in Berlin mit unserem Kampagnenmaskottchen Froggy dem Laubfrosch vor dem Bundesrat gegen den Einsatz von Pestiziden in Schutzgebieten.
Die EU-Kommission plant, den umstrittenen Schiedsgerichten im CETA-Abkommen mehr Macht zu verleihen – ohne Einbeziehung der Parlamente. Während Konzernklagerechte ausgeweitet werden, geraten Klimaschutz und Demokratie weiter unter Druck.
Die Bundesregierung muss dringend dafür sorgen, dass der Einsatz von SF-Gas in Deutschland die globale Klimakrise nicht weiter anheizt. Unseren offenen Brief mit dieser Forderung brachten wir dem zuständigen Minister Cem Özdemir vergangene Woche persönlich vorbei.
Ein neuer Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zeigt, dass 41 Prozent der untersuchten Lebensmittel Pestizidrückstände enthalten. In mehr als der Hälfte dieser Fälle sind Rückstände von zwei oder mehr Pestizidwirkstoffen nachweisbar.